Sei sinnlich! Betörst du deine Kunden mit allen Sinnen?

Umso mehr Sinne Du ansprichst, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, bei deinen Kunden CX auszulösen und in deren Gedächtnis verankert zu bleiben.

Sinne machen Sinn für CX

  • Sehen:
    hat den größten Anteil an der Sinneswelt, wird am meisten eingesetzt, ist am einfachsten umsetzbar.
  • Hören:
    warst Du schon in einem Shop und die Musik fiel aus? Auf einmal wirkt alles viel lebloser. Schnellere Musik in Restaurants bewirkt nachweislich, dass Leute schneller essen.
  • Riechen:
    schwer umzusetzen, flüchtigster Sinn, aber gut für Erinnerungen (Omas Apfelstrudel … Mmhhhmm). Premium-Hotels haben oft ihre eigenen Marken-Düfte, um uns vom Shampoo bis zum Empfangsbereich in die gleiche Duftwolke zu hüllen. Aber auch Bekleidungsgeschäfte wie z.B. Hollister. Glücklich diejenigen, deren Produkte von selbst schon verlockend riechen – das frische Brot aus der Bäckerei!
  • Schmecken:
    man assoziiert damit eine wohltuende Wirkung – kleine Häppchen (Schoko, Gummibärchen, uvm.) sind willkommene Freudestifter und machen einen Unterschied!
  • Berühren:
    alles, was deine Kunden berühren machen sie sich zu „eigen“ – umso höher ist die Wahrscheinlichkeit für einen Kauf.

Du glaubst, sinnliche Ansprache ist nichts für dein Produkt?
Dann lass‘ dich von diesem Beispiel überzeugen …

Es klappt sogar in Parkgaragen: der O‘Hare Airport in Chicago macht es uns vor: damit die Parkenden nicht mehr ihre Abstellplätze vergessen, werden die Parkebenen mit Farben, Musik und Bildern der Sportclubs der Stadt bespielt.
Wo parkst du? Bei den Bulls oder den Black Hawks?

<- Anzeigentafel Parkgarage O‘Hare Airport Chicago

Hier ein paar Überlegungen für dich, um „sinnlicher“ zu werden:

Welche Produkteigenschaften können durch visuelle Reize erlebbar werden?
„We made the buttons on the screen look so good you‘ll want to lick them!“ (Steve Jobs)

Wo könntest du die Stimmung deiner Kunden mit Musik unterstützen? Oder vielleicht genau umgekehrt: wo wäre Stille eine willkommene Abwechslung?

Gibt es typische Gerüche für eure Angebote? Im Café Landtmann in Wien geht ein Kellner mit frisch gebackenen Croissants durchs Lokal – der Geruch ist so lecker, da muss man sich eines kaufen!

Kleine kulinarische Geschenke „erhalten die Kunden-Freundschaft“. Klassisches Beispiel sind die Betthupferln am Polster im Hotelzimmer. Wo könntest du deine Kunden damit überraschen?

Welche der Produkteigenschaften „greifen sich gut an“ – wo und wie kannst Du Kunden einladen etwas zu berühren?


Übrigens:
auch Stille lässt sich gut verkaufen:

Kunde21
Ogilvy-Werbung aus den 60er Jahren

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