Lass‘ dich inspirieren: Was KI-Tools in Unternehmen alles anstellen: ein Interview mit Christoph Tatzber

Künstliche Intelligenz krempelt Prozesse, Rollen und Geschäftsmodelle gerade schneller um, als viele Unternehmen Schritt halten können. Im Vorfeld unseres Events „KI @ Heart“ (5. Juni, Wien) haben wir mit dem KI‑Tool‑Experten Christoph Tatzber gesprochen. Er erklärt, worauf Führungskräfte jetzt achten sollten, welche Werkzeuge sofort Mehrwert stiften und wo Teams oft stolpern.
Die vollständige Version dieses Gesprächs kannst du ab 1. Mai als Podcastepisode von “Sound of Customers” anhören – und am 5. Juni kannst du live mit Christoph sprechen.
Alexandra:
Wie können Unternehmen bei der rasanten Entwicklung von KI‑Technologien Schritt halten, ohne sich in kurzfristigen Tool‑Hypes zu verlieren?
Christoph:
Die Ausgangsbasis müssen immer die eigenen Tätigkeiten und Prozesse sein. Statt sich zuerst auf ein schickes Tool zu stürzen, analysiere ich: Welche Aufgaben haben wir? Wo liegen Engpässe? Dann entscheide ich, ob ich den bestehenden Prozess mit KI nur beschleunige oder gleich ganz neu aufsetze. Habe ich das klargemacht, kann ich Tools auch jederzeit austauschen – entscheidend ist, dass der Prozess gut läuft, nicht wie das Tool heißt. Ein Beispiel: Beim Schreiben von SEO‑Blogs geht es am Ende darum, Keywords effizient einzubauen; ob dahinter ChatGPT oder ein anderes Modell steht, ist austauschbar.
Alexandra:
Gibt es ein KI‑Lieblingstool, das du aktuell besonders empfiehlst?
Christoph:
Microsoft Copilot begeistert mich sogar noch mehr als ChatGPT, weil es die Möglichkeiten von GPT bietet, aber mit solidem Datenschutz. Ich kann mir eigene KI‑Agenten bauen, Präsentationen automatisch erstellen lassen und in Meetings Protokolle mitschreiben. Und viele Unternehmen haben die Copilot‑Lizenzen bereits, sie werden nur nicht genutzt.“
Mein Tipp an dieser Stelle: Prüfe, ob dein Microsoft Admins Admins Copilot schon freigeschaltet ist. Teste dann drei Quick‑Wins: (1) E‑Mails zusammenfassen lassen, (2) Folienentwürfe generieren, (3) Meeting‑Notizen automatisch erstellen.
Alexandra:
Was sind die typischen Stolperfallen beim KI‑Einsatz in Teams?
Christoph:
Das größte Thema ist Angst. Viele befürchten, ihren Job zu verlieren. Genauso häufig fehlt das Know‑how, wo KI überhaupt Nutzen bringt. Wer nur sagt: „Das Tool ist cool, das müssen wir auch verwenden“, aber keinen klaren Prozess und kein Upskilling hat, läuft ins Leere.“
So umgehst du die Fallen:
1. Benenne offen und sehr konkret, wie freiwerdende Zeit genutzt wird – z. B. für neue Kundenprojekte oder für bessere Services für die Kunden.
2. Starte bei deinen konkreten Prozessen (z. B. Service‑Tickets, Blog‑SEO, Reporting) und suche dort den ersten KI‑Hebel.
3. Ernenne Team‑Champions, die Ergebnisse sichtbar machen und Kolleg:innen miteinbeziehen.
Neugierig geworden?
Christoph hat uns auch seine drei absoluten KI-Lieblings-Tools verraten – und welchen Mehrwert diese bieten können. Es lohnt sich also, ab 1. Mai in unseren Podcast hineinzuhören!
Bei „KI @ Heart“ am 5. Juni zeigt Christoph auch live, wie du Quick‑Wins in deiner Organisation verankerst – inklusive Hands‑on‑Sessions und Austausch mit anderen Pionier:innen. Sichere dir jetzt dein Ticket oder teile diesen Artikel mit Kolleg:innen, die KI endlich „auf die Straße“ bringen wollen!
Wir freuen uns auf eure Anmeldungen hier: