Matthias Ortner & Ferdinand Schludermann, GF bei Del Fabro Kolarik:

Erfrischend anders: Customer Experience zum Trinken

Matthias Ortner [00:00:05]:
Ja, ja, dieses Öffnen einer Flasche, besonders einer Bierflasche und das Einschenken, da beam ich mich ja gleich zu meinen Kunden in die Gastgärten.

Alexandra Nagy [00:00:17]:
Ja, da möchten wir uns am liebsten gleich mitbiemern in einen netten Gastgarten mit einem guten Getränk.

Matthias Ortner [00:00:26]:
Genau das ist unser Thema, mit dem wir uns ständig beschäftigen. Das ist Getränke und die Freude dazu, die wir mit Getränken verursachen können und bewirken können.

Alexandra Nagy [00:00:39]:
Diese Freude mit Getränken soll natürlich überall funktionieren. Auf der Skihütte, im Nobelhotel oder auch am Würstelstand. Und was braucht es dazu?

Ferdinand Schludermann [00:00:52]:
Das ist auch einer unserer Leistungsversprechen zum Kunden. Wir versuchen wirklich die flexibelste Logistik zu haben und jedem von unseren Kunden die Getränke, die sie benötigen, egal wo sie sitzen, auch zur Verfügung zu stellen. Gepaart mit einer sehr, sehr ausgereiften und verlässlichen Logistik.

Alexandra Nagy [00:01:12]:
Heute haben wir sogar zwei Gäste bei uns in Sound of Customers. Matthias und Ferdinand erzählen uns, wie sie ihren Kunden helfen, einzigartig zu werden. Dazu gehört nicht nur eines der modernsten Logistikzentren in Europa, sondern auch eine echt spürbare Leidenschaft für Getränke. Die beiden erzählen uns viel über Kundenorientierung, aber auch über die neuesten Trends aus der Getränkewelt.

Matthias Ortner [00:01:46]:
Es gibt jetzt ein neues Segment, wir nennen es No & Low.

Alexandra Nagy [00:01:50]:
No & Low, was könnte sich dahinter verbergen? Und auf welche Innovationen ihr euch diese Saison in den Gastgärten schon jetzt freuen könnt, Das hört ihr gleich. Viel Spaß dabei.

Barbara Aigner [00:02:05]:
Herzlich willkommen bei Sound of Customers.

Alexandra Nagy [00:02:08]:
Wie hört sich Customer Experience an? Wie kann dein Unternehmen noch besser gehört werden? Hol dir Inspirationen und Tipps. In jeder Folge bringen unsere Gäste ihren ganz besonderen Sound mit und erzählen uns, wie sie

Barbara Aigner [00:02:22]:
ihr Unternehmen für Kundinnen und Kunden so richtig zum Klingen bringen.

Alexandra Nagy [00:02:26]:
Schön, dass du reinhörst bei unserem Podcast von Kunde21. Wir sind Alexandra,

Barbara Aigner [00:02:32]:
Barbara. Herzlich willkommen bei einer weiteren Folge von Sound of Customer. Alexandra und ich, wir freuen uns natürlich auf jede Folge sehr, aber auch auf die haben wir uns ganz besonders gefreut. Und bei mir hat so ein bisschen ein Kino in meinem Geiststab gefunden. Ich sehe so ein kühles Bier vor mir. Ich sehe ein Glas mit so einem spritzigen Wein vor mir. Ich sehe so eine frische Limonade vor mir. Ich sehe Verkostungen vor mir.

Barbara Aigner [00:03:02]:
Und merke, ich würde gerne in dieses geistige Kino jetzt hineinspringen. Aber vielleicht schaffen wir es ja, Alexandra, in dieser Folge, dass wir all unsere Zuhörerinnen und Zuhörer mitnehmen auf eine Reise, und zwar auf eine Reise zu Del Fabro Kolarik, ein Getränkegroßhändler und Teil der Ottakringer Gruppe. Und wir freuen uns ganz besonders, dass heute die beiden Geschäftsführer von Kolarik bei uns sind und zwar Matthias Ortner und Ferdinand Studermann. Ja Und Matthias und Ferdinand, ihr beide werdet uns ein bisschen erzählen, wie ihr Österreich mit Getränken noch freudvoller macht. Herzlich willkommen.

Ferdinand Schludermann [00:03:43]:
Vielen Dank für die Einladung.

Barbara Aigner [00:03:44]:
Wir freuen uns sehr, dass ihr da seid. Matthias, möchtest du uns denn ein bisschen was zum Beginn mal über Kolarik erzählen, weil viele kennen natürlich die Getränke, aber vielleicht nicht denjenigen im Hintergrund, der auch dafür Sorge kriegt, dass wir beispielsweise in Lokalen auch ein frisches, gutes Bier trinken können.

Matthias Ortner [00:04:05]:
Ja, sehr gerne Barbara. Also ich bin begeistert. Wir sind schon mitten bei Kolarik drinnen, so wie du das Öffnen von Getränken und die Vielfalt von Getränken beschrieben hast. Und genau das ist unser Thema, mit dem wir uns ständig beschäftigen. Das ist Getränke und die Freude dazu, die wir mit Getränken verursachen können und bewirken können. Wir als Kolarik sind einer der großen österreichweit agierenden Getränkefachgroßhändler mit dem vielfältigsten Sortiment, was man sich an Getränken vorstellen kann, von Bioalkoholfreigetränke, Weine, Schaumweine, Spiritosen und liefern hauptsächlich die österreichische Gastronomie mit dem gesamten Sortiment. Das heißt, ein Kunde, ein Gastronom, Hotelier von uns kann dann alles aus einer Hand bestellen und wir bauen da auch die Services drumherum.

Alexandra Nagy [00:05:07]:
Matthias, vielen Dank. Ich stelle fest, mit deinen Erläuterungen und im Vorfeld, Barbara bei der Einleitung, Also ich bin total durstig geworden. Ich habe jetzt leider Gottes nur ein Glas Wasser bei mir stehen, aber das wird es auch machen jetzt für diese Aufnahme. Bevor wir jetzt stärker einsteigen in euer Geschäftsmodell und in eure Kunden und Kundenerlebnisse, ich habe versucht im Vorfeld herauszufinden, woher euer Name kommt. Und bin zuerst auf eine falsche Fährte gekommen, weil ich mir gedacht habe, Del Fabro klingt irgendwie italienisch. Und dann habe ich recherchiert, ich kann leider Gottes nur ein bisschen italienisch und irgendwie ist der Schmied herausgekommen, also irgendwie zum Schmied oder vom Schmied, was auch immer. Dann bin ich draufgekommen, das schreibt man aber mit Doppel-Berta. Hat das was mit einem Schmied zu tun?

Matthias Ortner [00:06:02]:
Nein, das hat nichts mit einem Schmied zu tun. Es hat unser Name, Del Fabro Kolarik, beinhaltet zwei Teile und es sind zwei Familiennamen und jeweils von den Gründern der Unternehmungen. Also, der Herr Del Fabro hat 1963 einen Getränkehändler mit Schwerpunkt Wein- und Spiritosenhandel für die Gastronomie gegründet und der Herr Kolarik hat einen Getränkehandel mit Schwerpunkt Importbiere und hier vor allem Budweiser in Österreich gegründet und zusammen mit diesen beiden Familienunternehmen ist dann Kolarik entstanden, zusammen mit der Ottakringer Gruppe. Aus diesen drei Teilen ist unser Unternehmen Del Fabro Kolarik entstanden.

Alexandra Nagy [00:06:53]:
Spannend. Also Familienunternehmen gehören zur Ottakringer Gruppe dazu, wie du schon erläutert hast. Und was sind eure beiden Aufgaben jetzt? Wie teilt ihr euch die Aufgaben auf du und Ferdinand?

Ferdinand Schludermann [00:07:08]:
Also, Alexandra, Matthias und ich haben eine sehr klare Aufteilung. Ich darf die Bereiche Supply Chain Management, also da ist die gesamte Transportlogistik und das Lager verantworten, dann liegt der Kundenservice bei mir und zusätzlich darf ich mich für die gesamten Digitalisierungsagenten verantworten. Also kurz gesagt, ich mache den gesamten Operationsteil, also alles was sozusagen zur Abwicklung gehört, das liegt in meinem Verantwortungsbereich.

Alexandra Nagy [00:07:36]:
Du Ferdinand, jetzt habe ich ein bisschen auf deinen LinkedIn-Posting recherchiert und ich habe so eine tolle Formulierung gefunden. Wie kommt der Spritzer auf die Skihütte? Was meinst du damit? Und dann hast du auch noch geschrieben über Hubschrauber und Abseilgurte. Wie passt das zu Del Fabro Kolarik dazu?

Ferdinand Schludermann [00:07:58]:
Naja, zu Del Fabro Kolarik gehört ja unter anderem auch Wieser Kolarik und Leeb. Das ist unsere Tochter in Piesendorf in der Nähe von Zell am See. Und mit Wieser Kolarik & Leeb beliefern wir gerade in diesem Bereich auch alle unsere Skihütten oder halt der gesamte Wintertourismus, der dort stattfindet. Und so kommt der Spritzer sozusagen direkt aus dem Tal von uns raufgebracht in die unterschiedlichen Hütten. Und ab und zu ist es tatsächlich so, dass es nach wie vor Berghütten gibt, die logistisch nicht einfach zu erreichen sind. Und da ist es dann so, dass wir mit Speditionen zusammenarbeiten und Getränke per Hubschrauber auf die Hütten bringen. So kommen diese zwei Sachen zusammen. Also das ist auch einer unserer Leistungsversprechen zum Kunden.

Ferdinand Schludermann [00:08:44]:
Wir versuchen wirklich die flexibelste Logistik zu haben und jedem von unseren Kunden die Getränke, die sie benötigen, egal wo sie sitzen, auch zur Verfügung zu stellen.

Alexandra Nagy [00:08:54]:
Danke für diese Geschichte, Ferdinand, weil ich wollte euch auch fragen, auf eurer Webseite steht maßgeschneiderte Services, Services hoch 2, aber ich glaube mit dieser Geschichte ist alles schon erzählt, was man unter maßgeschneiderten Services bei euch vorstellen kann in Unternehmen. Eine tolle Geschichte, danke schön.

Ferdinand Schludermann [00:09:15]:
Also was ich vielleicht aber dann noch dazu erwähnen möchte, also grundsätzlich gesehen, liefern wir mit LKW.

Barbara Aigner [00:09:20]:
Klingt in jedem Fall sehr spektakulär. Ist für die Hütte auf jeden Fall großartig, aber ich sag mal, den Erlebnischarakter bringt ihr ja schon rein, dann auch für eure Kunden. Und ich glaube, Matthias, Das ist ja auch so dein Aufgabenbereich oder ein Teil, diesen Erlebnischarakter reinzubringen. Du hast das Thema Verkostungen noch angesprochen. Willst du uns da noch ein bisschen näher schildern, was denn dein Aufgabenbereich ist?

Matthias Ortner [00:09:42]:
Ja, sehr gerne. Mein Aufgabenbereich ist der andere Teil. Also der Ferdinand hat spannend von Hubschraubern gesprochen, aber ich finde meinen Aufgabenbereich mindestens so spannend. Natürlich. Ich bin mit meinem Team für das Sortiment, für den Verkauf und für das Marketing zuständig. Und Hier geht es bei uns darum, dass jeder unserer Kunden, im Wesentlichen die Gastronomen, die perfekte, auf sein Geschäftsmodell angepasste Getränkekarte bekommt. Wir liefern die Expertise dazu und das Sortiment dazu. Und ein wesentlicher Teil sind natürlich gemeinsam zu Verkosten und diese Expertise zu teilen.

Matthias Ortner [00:10:26]:
Und das machen wir einerseits bei uns am Standort hier in der Grillgasse, haben

Ferdinand Schludermann [00:10:31]:
wir tolle

Matthias Ortner [00:10:31]:
Verkosträumlichkeiten, wo wir das gemeinsam machen können, aber natürlich auch vor Ort bei unseren Gastronomen. Und mit diesem Austausch der Expertise über die Getränke entstehen dann tolle Getränkekarten, die unseren Kunden helfen, dass sie auch einzigartig sind. Das ist ja auch unsere wesentliche Vision. Wir helfen unseren Kunden einzigartig zu werden. Und da wollen wir unseren Beitrag im Thema Getränke leisten.

Barbara Aigner [00:11:01]:
Wow, großartig. Da tauchen wir auch schon voll in das Thema Customer Experience, Kundenerlebnis auch ein. Sag mal, wie macht Sie denn das denn, Matthias, eine perfekt angepasste Getränkekarte zu erarbeiten? Das bedeutet ja schon, dass man auch die Kundenbedürfnisse sehr gut kennen muss. Also zum einen natürlich eurer Kunden, aber dann auch der Endkunden, also diejenigen, die die Getränke dann ja auch tatsächlich konsumieren. Also wie geht ihr da vor, so tief in diese Kundenbedürfnisse auch einzutauchen, dass ihr diese perfekt angepasste Getränkekarte erstellen könnt?

Matthias Ortner [00:11:37]:
Ja, das ist ganz ein wesentlicher Teil unseres Jobs und zwar, dass wir uns mit den Konzepten, die unsere Kunden haben, auch genauer auseinandersetzen. Also der wichtigste Teil bei uns im Verkaufen ist immer die Bedarfsanalyse und das heißt wir versuchen den Kunden zu verstehen, was will er für seine Gäste tun, welches Speisenkonzept hat er, welches Getränkekonzept hat er und dann entsteht die Diskussion, was können wir mit unserer Expertise dazu beitragen, dass das richtig spannend wird. Es ist nicht unsere Idee, wir haben so und so viele Getränke im Sortiment und wollen jedem das gleiche verkaufen und das ist unser Standard. Deshalb haben wir so ein vielfältiges Sortiment. Wir haben mehr als 8000 Getränkeartikel im Sortiment. Sozusagen können wir für jedes Konzept, jedes Lokal, Hotel, Restauranttyp auch wirklich individuelle Karten gestalten. Und ja, das ist unsere Leidenschaft und das finde ich spannend. Aber auf deine Frage zurückzukommen, Barbara, diese Bedarfsanwälte, sich in den Kunden hineinzudenken, was braucht er, was will er mit seinem Geschäftsmodell vermitteln, ist ganz, ganz wichtig bei uns.

Alexandra Nagy [00:12:51]:
Du, Matthias und auch Ferdinand, das habe ich mir nämlich auch im Vorfeld überlegt. Ich habe mir gedacht, ein Getränkegroßhändler, Wie kann dieses Geschäftsmodell in Zeiten von E-Commerce, wo es sehr viele Plattformen gibt, wo man Weine bestellen kann oder wo man jede Art von Getränke bestellen kann, immer mehr ja auch die Hersteller selbst auch Online-Shops anbieten. Es ist ja nicht so, dass die ganze Branche nur über Plattformen bespielt wird, sondern geht ja auch immer stärker, dass Produzenten selbst auch ihre kleinen Online-Shops anbieten. Und Ich denke mir, ich habe jetzt eine Skihütte oder ich habe eine Ausflugshütte, was auch immer und kann ja sehr leicht online viele, viele Anbieter finden, die mir ein paar Getränke zuschicken oder mich beliefern. Sag ich jetzt mal so ganz bodenständig und profan. Vieles, was du jetzt erzählt hast, geht ja deutlich in eine andere Richtung. Jetzt verstehe ich natürlich, dass ihr als Del Fabro Kolarik sagt, die Bedarfsanalyse ist total wichtig. Gelingt es euch, das bei euren Kunden tatsächlich als Mehrwert zu positionieren? Die Leidenschaft ist durchgekommen Und es ist für uns auch total nachvollziehbar.

Alexandra Nagy [00:14:17]:
Ich versuche jetzt nur auf einer größeren, von der Metaebene da drauf zu schauen. Und das betrifft ja nicht nur den Getränkehandel, sondern das betrifft ja jede Art von Sourcing von Produkten, dass sich da sehr viel verändert hat in den letzten Jahren. Und wie schafft ihr es, diese Bedarfsanalyse tatsächlich auch als Mehrwert an eure Kunden und Kundinnen anzubieten und zu positionieren?

Matthias Ortner [00:14:43]:
Ja, das versuchen wir und es gelingt uns ganz gut, dass wir diese zwei Welten verbinden. Also wir brauchen natürlich genauso Online-Plattformen und schnelle digitale Bestellmöglichkeiten. Das bauen wir auch ein, weil es da Ferdinand dann viel mehr noch zu erzählen über diese Themen. Aber entscheidend ist für uns diese Kombination. Es gibt keinen, der gleichzeitig versucht, in einem persönlichen Gespräch das Geschäftsmodell der eigenen Kunden so zu verstehen und dann über digitale Lösungen auch Bestellungen extrem einfach und schnell und modern zu machen. Du musst ja dann wen finden oder der Kunde, der hätte ja mehrere Plattformen. Man muss ja einen finden, der am nächsten Tag bei uns bestellt, bis 16 Uhr, und am nächsten Tag hat er die gesamte Vielfalt der Getränke in seinem Getränkekeller geliefert. Also für uns ist es die Kombination beider Welten wesentlich.

Alexandra Nagy [00:15:46]:
Du Matthias, da hast du jetzt schon ein bisschen übergeleitet zu Ferdinand und ich möchte einen Ferdinand mit einem Gedanken konfrontieren. Ich habe dann auch recherchiert auf eurer Webseite und bin draufgekommen, ihr habt eines der modernsten Logistikzentren in Europa, in Wien, wo ich auch sehr teilautomatisiertes, riesengroßes Zentrallager habe. Und das, was du jetzt erzählt hast, am nächsten Tag sind die Getränke bei mir jetzt in der Kühlkammer. Und irgendwie im Vorfeld habe ich mir gedacht, seid ihr das Amazon der Getränke?

Ferdinand Schludermann [00:16:23]:
Sehr spannende Frage. Das Amazon der Getränke, das nein, werden wir. Das ist eine Zukunftsvision. So weit sind wir natürlich noch nicht, aber es geht schon sehr in die Richtung. Also auch, was der Matthias angesprochen hat, jetzt gerade was die digitalen Bestellkanäle betrifft, bei uns ist es so, wir haben einen eigenen Online-Webshop für unsere Kunden, wo all unsere Produkte, also 8500 Produkte bereits auch aufgelistet sind. Das heißt, der Kunde, die Kundin kann komplett digital, auch anhand von Vorschlägen etc. Bereits bei uns die Produkte online bestellen. Das wird dann im Endeffekt einfach durchgebucht und der Bestellauftrag landet dann im Lager.

Ferdinand Schludermann [00:17:04]:
Und bei uns kann man sich das Lager so vorstellen, es ist teilautomatisiert, aber wir haben natürlich noch einen manuellen Teil. Also wir haben ein klassisches Block- und Regallager, was glaube ich andere Logistiker ebenfalls eben haben. Das, was uns wahrscheinlich unterscheidet und was uns auch so modern macht, wir haben ein automatisches Kleinteile-Lager. Das kann man sich vorstellen, das sind insgesamt 20.000 Kisten, wo Einzelflaschen oder auch kleine Kartons in diesen Kisten drinnen sind. Und diese 20.000 Flaschen sind in vier großen Regalen, wo automatisch ein Greifer hin und her fährt. Also der Auftrag geht durch und es kommt jetzt raus, wir brauchen zwei Flaschen Kalor zum Beispiel von diesem Kaffeelikör. Und dann dieser Greifer fährt dann automatisch zwischen diesen Regalen durch, weiß welche Kiste er rauszuziehen hat und bringt diese Kiste dann zu einem Mitarbeiter oder zu einer Mitarbeiterin, die dann einfach diese zwei Flaschen rausnimmt und dann diese Kiste dann wieder auf die Reise schickt. Und da sind wir sicher einzigartig in Österreich und in Europa, dass das jetzt ein Getränke-Logistiker, der sich ausschließlich auf Getränke konzentriert hat, sowas bereits im Einsatz hat.

Ferdinand Schludermann [00:18:09]:
Zusätzlich gesehen schauen wir natürlich, die Digitalisierung und die Automatisierung ist ein sehr wichtiges Thema und auch in unseren strategischen Fragestellungen sehr relevant und wir schauen natürlich, dass wir womöglich Prozesse automatisieren, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfach auch die Arbeit zu erleichtern und hier auch effizienter zu werden. Ich glaube Mit unserem Leistungsversprechen, dass du am Dienstag 16 Uhr bestellst und am Mittwoch, sofern du einen Liefertag hast, ist in der Früh die Ware in deinem Lager. Das macht uns natürlich schon sehr besonders. Da können wir uns auch von der Konkurrenz her abheben, weil Du hast ja auch am Anfang in der Frage gesagt, es gibt viele Online-Plattformen, wo man bestellen kann. Die gibt es natürlich, aber was die natürlich nicht haben, ist eine Logistik, die dir dann die Ware in dein Lager hineinbringt, first in, first out, richtig einschlichtet und das alles mit einem Lachen oder mit einem Lächeln im Gesicht. Also da haben wir auch eine Markenfrage gemacht und das hebt uns schon ab, dass wir hier nicht nur zum einen haben wir wirklich diese ausgesprochene tolle Beratung gepaart mit einer sehr sehr ausgereiften und verlässlichen Logistik und das ist glaube ich wirklich das, was unseren Markt einfach auszeichnet. Diese zwei Sachen-Kombination.

Barbara Aigner [00:19:23]:
Ich glaube, da ist ja jetzt der perfekte Moment, oder wenn du sagst, was euch auszeichnet und was eure Marke auch auszeichnet, wie ihr euch abhebt, wie sich das auch anhört, also wie der Sound dann auch klingt, den ihr mitgebracht habt. Und den hören wir uns jetzt gerne an. (Sound ertönt: Öffnen einer Getränkeflsche) Okay, also ich glaube, da kann man schon einiges ablesen, aber vielleicht Wollt ihr auch in eigenen Worten ein bisschen dazu erzählen, was ihr damit verbindet?

Alexandra Nagy [00:19:50]:
Bevor die beiden jetzt antworten, Barbara, ich bin noch durstiger als am Anfang, muss ich jetzt gestehen.

Ferdinand Schludermann [00:19:56]:
Man hat

Alexandra Nagy [00:19:56]:
vorne gleich was auf, genau. Richtig.

Barbara Aigner [00:19:59]:
Was verbindet ihr damit, Matthias?

Matthias Ortner [00:20:01]:
Ja, ja, dieses Öffnen einer Flasche, besonders einer Bierflasche und das Einschenken, da beam ich mich ja gleich zu meinen Kunden in die Gaskärten. Also ich verbinde es einfach ganz nahe bei den Kunden und die sind bei uns, Gott sei Dank, darum lieben wir diesen Job so, die Gastronomen. Da sind wir schon in den Gaskärten und schauen, was bei den Kunden los ist und vor allem genießen auch diese herrlichen Getränke.

Alexandra Nagy [00:20:28]:
Ja, das gelingt euch mit diesem Sound natürlich, das kann man sich wirklich sehr schön vorstellen. Eine Frage, die ich mir schon länger gestellt habe und deshalb freue ich mich, dass wir heute euch beide bei uns im Podcast haben. Wie entstehen eigentlich Getränke-Trends? Also wenn ich jetzt zurückdenke, die letzten Jahre habe ich für mein Gefühl, nimmt der Hype zum Thema Gin wieder ein bisschen ab. Aber die letzten Jahre war das Thema Gin und welche Arten von Gin. Auf einmal sind total viele neue Gin-Sorten auf den Markt gekommen. Und aus meiner jetzt externen Perspektive, ich trinke gar nicht so gern Gin, aber man kam nicht vorbei an diesen Trend. Und das würde mich interessieren, Wie seht ihr das? Wie entstehen die? Sind die nachfrageorientiert? Haben auf einmal total viele Kunden und Kundinnen gesagt, ich muss unbedingt Gin trinken? Oder ist das dann doch eher von der Produktionsseite gesteuert? Also wie entstehen diese Trends? Und gibt es vielleicht auch schon neue Trends?

Matthias Ortner [00:21:34]:
Ja, diese Trends entstehen vor allem durch Innovation von den Produzenten. Beispiel Gin einfach dadurch, dass es auf einmal so eine Vielfalt gegeben hat und auch eine breitere Variation, wie man einen Gin trinkt und was da dazugehört. Also es ist immer Trends, hat immer sehr viel mit Innovation zu tun und wir haben ja als Partner so viele großartige Betriebe und Produzenten, ob das die Winzer sind oder die Spiritosenhersteller, Brenner oder auch Brauereien. Immer wenn was Neues kommt, gibt es eine Diskussion und diese Innovationen versuchen natürlich auch so allgemeine Megatrends abzubilden, wie zum Beispiel, es wird jetzt in der Jugend weniger Alkohol konsumiert. Und es löst sofort aus, dass die Qualität der alkoholfreien Biere steigt. Oder es gibt jetzt ein neues Segment, wir nennen das No and Low. Also alles alkoholreduziert und ohne Alkohol, was man bis jetzt aber mit Alkohol gewohnt war. Ob das jetzt Weine sind oder Cocktails.

Matthias Ortner [00:22:43]:
Zusammenfassend, die Innovation treibt diese Trends.

Alexandra Nagy [00:22:48]:
Ich denke, es ist vergleichbar jetzt auch im Food-Bereich, weil es ja auch immer mehr Ersatz für Fleisch gibt. Und es sind dann Cevapcici ohne Fleisch und in euren Segments sind das dann zum Beispiel Getränke, die wie alkoholisch daherkommen, unter Anführungszeichen, aber keinen Alkohol drinnen haben, diese neuen Strömungen da auch zu berücksichtigen. Spannend. Das heißt, das wäre schon jetzt einer der kommenden Trends oder da sind wir gerade drinnen, weniger Alkohol?

Matthias Ortner [00:23:20]:
Ja, ja, eindeutig. Oder aus den letzten Jahren, es ist ja nicht nur im Cocktailbereich und Spiridosenbereich der Gin gewesen, aber vor zehn Jahren hat man nicht annähernd so viel Rose-Weine und Sprudel getrunken. Also da ist auch viel entstanden, da sind so viele neue Produkte da gewesen und das schaut anders aus und das ist vom Konsumenten dann auch angenommen worden und statt Weiß und Rot ist halt viel Rosé jetzt auch dabei. Und da gibt es immer sehr spannende Themen.

Barbara Aigner [00:23:53]:
Meine Mutter erzählte immer so gerne, wenn man früher ins Restaurant gegangen ist, hat es geheißen, es müsste ein Weißwein oder ein Rotwein sein. Und das war es. Oder

Matthias Ortner [00:24:01]:
ein Bier oder ein Spritzer.

Alexandra Nagy [00:24:03]:
Genau so ist es. Man kann

Barbara Aigner [00:24:04]:
aus vielen Sorten auswählen. Ich würde gerne auf das Thema Innovation noch einmal zu sprechen kommen, Ferdinand gerne, weil ihr ja ein gewachsenes Unternehmen seid. Ihr habt es ja auch sehr schön erzählt, dass sozusagen zwei Familienunternehmen zusammengekommen sind, an die Ottakringer Gruppe an Bord gekommen ist oder das jetzt weiterführt. Und damit sind natürlich Strukturen auch gewachsen, logischerweise. Was wäre denn, wenn ihr Kolarik komplett auf die grüne Wiese neu hinstellen könntet, würdet ihr da etwas anders machen oder was würdet ihr anders machen?

Ferdinand Schludermann [00:24:41]:
Das ist eine sehr gute Frage. Kolarik ist ja entstanden durch den Zusammenschluss von mehreren Unternehmen und wie ich letztes Jahr im Juli mit Matthias zusammen in die Geschäftsführung übernehmen durfte, da habe ich mich natürlich auch sehr mit der Organisationsstruktur auseinandergesetzt und da muss ich sagen, dass man durch diese vielen Unternehmensverschmelzungen sich auch schon sehr mit der Organisation auseinandergesetzt hat. Und hier glaube ich mir zu sagen, es gibt noch Bereiche, wo man nachschärfen könnte, das ist natürlich immer so und man muss sich ja natürlich auch immer weiterentwickeln, aber das Unternehmen ist, so wie es aufgestellt ist, organisatorisch bereits sehr gut. Und was mir besonders auch gut gefällt, ist, dass wir einen sehr guten Mix zwischen erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben, die schon sehr lange dabei sind und das Geschäft sehr gut kennen und auch viele neue junge Geister reinkommen. Und dieser Mix, das gefällt mir sehr gut. Ein Thema, woran wir gerade arbeiten ist, denn Fabo Kolarik ist ja nicht nur in Wien, sondern das sind ja auch an anderen Standorten, Graz, Ybbs, Salzburg, Piesendorf habe ich bereits erwähnt und auch in Telps. Und ein großes Projekt 2025 ist, dass wir die Zusammenarbeit zwischen den Standorten noch enger und vertrauter machen bzw. Hier auch die Prozesse noch reibungsloser nachadjustieren.

Ferdinand Schludermann [00:26:06]:
Also, wenn ich es auf die grüne Wiese stellen würde, eine Sache, das Lager kann natürlich nie groß genug sein, also das würde ich natürlich machen, ich würde mir ein noch größeres Lager vielleicht bauen, aber ansonsten muss ich sagen, ist das Unternehmen sehr gut aufgestellt und weil du auch die Innovation genannt hast, eben dieser Mix aus erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und neu Dazugestoßenen einen sehr proaktiven Ansatz für Innovation macht. Also hier haben wir auch mehrere Austauschgruppen im Unternehmen und gerade was jetzt eben in aller Munde ist, eben dieses KI-Thema. Wir hatten da jetzt gerade gruppenweit einen KI-Workshop für alle Führungskräfte, dass wir auch dieses Thema viel mehr in die Organisation hineinbekommen. Also da würde ich sagen, dass wir auf einem sehr guten Weg sind, Innovation auch aus dem Unternehmen heraus zu leben. Und das ist jetzt egal, welche Führungsebene das ist. Also wir schauen da wirklich, dass wir auch mit Innovation Cycles aus dem Unternehmen von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ideen herausnehmen, wie wir uns stetig weiter verändern können und weiter verbessern können. Also muss ich ganz offen ehrlich sagen, selbst wenn ich es auf der grünen Wiese neu bauen könnte, würde ich jetzt nicht sehr viele Sachen anders machen.

Alexandra Nagy [00:27:17]:
Das ist ja sehr zuversichtlich, das klingt ja sehr gut. Was mir bei euch besonders aufgefallen ist, also ich kenne natürlich jetzt nicht alle Mitarbeitenden, ein paar haben Barbara und ich schon kennenlernen dürfen, Mit einer Person habe ich ja tatsächlich in Krems studiert. Und was uns da aufgefallen ist, uns allen in der Gruppe, wie leidenschaftlich er für das Thema Getränke plädiert hat. Also es verging keine Vorlesung, es verging keine Pause, wo er uns nicht auch erzählt hat, welchen maßgeblichen Anteil Getränke haben und was da gut dazu passen würde und so weiter. Und Wir haben dann immer auch gesagt, wow, das ist ein Wahnsinn, wie du brennst für dieses Thema. Und das haben wir nicht nur bei dieser einen Person, sondern kriegen wir ja jetzt auch ein Gespräch mit euch beiden mit. Also diese Leidenschaft ist schon offensichtlich. Du hast jetzt gesagt, Ferdinand, die guten Geister im Unternehmen, also die Geister, die ihr ruft, in euren Unternehmen auch einen Beitrag zu leisten, die haben auf alle Fälle sehr viel Leidenschaft für das Thema.

Barbara Aigner [00:28:28]:
Ist das einer der Werte bei euch auch? Also ich nehme mal an, ihr werdet sich zum Thema Unternehmenskultur euch auch immer wieder Gedanken machen und euch überlegen, wie ihr eine Kultur schaffen könnt, damit diese Innovation und diese Leidenschaft auch aufflammen kann. Was ist denn da so die Grundlage eurer Unternehmenskultur? Eurer Unternehmenskultur?

Matthias Ortner [00:28:47]:
Ja, auf alle Fälle ist es auch, wir haben einen Werterat definiert und das sind so Themen wie Abwechslung, Individualität, Expertise, aber auch Verlässlichkeit sind da die Säulen. Und ja, Und das versuchen wir schon ständig im Unternehmen auch zu diskutieren, weiterzuentwickeln. Und diese Vielfältigkeit und die Individualisierung ist am Beispiel unserer Produkte auch so gut darstellbar. Und darum tun wir uns da als Führungskräfte, Geschäftsführer schon leicht, weil das so ineinander geht.

Alexandra Nagy [00:29:25]:
Ganz bestimmt.

Matthias Ortner [00:29:27]:
Und wir haben viele, viele Mitarbeiterinnen, die sehr mit diesem Thema Getränke und Verkostung, Expertise verbunden sind, weil im Beraterteam, Außendienstteam, Kunden, Key Account Management haben wir ausschließlich ausgebildete Sommeliers, ob das jetzt Weinsommeliers, Spiritusensommeliers, Barista oder Biersommeliers sind, aber jeder hat mindestens eine von diesen Ausbildungen, die meisten mehrere. Und da ist diese Leidenschaft für Getränke und für unser Produkt und für die Expertise und die Vielfalt einfach da.

Alexandra Nagy [00:30:06]:
Dankeschön, Matthias. Ferdinand, darf ich noch eine Frage stellen zum Thema KI. Du hast erzählt, ihr setzt euch auf der Führungsebene damit auseinander. Du hast auch gesagt, dass ihr vorhabt, eure unterschiedlichen Standorte im Sinne der Prozessorientierung stärker zusammenzubringen. Gibt es auch Überlegungen, das Thema KI oder auch Innovation in die Kundenorientierung noch stärker hineinzubringen? Oder bezieht ihr das jetzt derzeit eher auf interne Prozesse? Oder gibt es vielleicht auch Dinge, wo ihr sagt, da möchtet ihr mithilfe neuer Technologien auch tatsächlich die Kundenorientierung noch weiter voranbringen. Ihr seid sowieso schon auf einem tollen Level, aber hätte mich jetzt nur interessiert, ob KI eher nach intern gerichtet oder auch nach außen gerichtet?

Ferdinand Schludermann [00:30:58]:
Also die Frage ist einfach zu beantworten, weil wir uns darauf verständigt haben, egal was wir im Unternehmen machen, wir müssen immer schauen, was es für eine Mehrwert für den Kunden bringt. Also Kundenorientierung ist, egal ob das jetzt Prozesse, die intern sind oder auch extern sind, ist immer unter dem Gesichtspunkt Kundenorientierung gesehen. KI wird auch zum Kunden hin oder spielt auch zum Kunden hin eine große Rolle, weil wir natürlich versuchen, jetzt wenn wir unseren Webshop anschauen, dass wir da vermehrt versuchen, bereits KI-Unterstützungsmaßnahmen für den Kunden zu implementieren. Also was wir jetzt gerade implementieren, ist, der Kunde kann und der Kunde, die Kundin kann uns die Bestellung in welcher Form auch immer per E-Mail zusenden und wir haben ein eigenes Tool implementiert, das die Bestellungen dann automatisch durchliest und bereits in unser System eingibt. Also das ist ein Prozess, der es sowohl den Kunden ermöglicht, relativ formfreier jetzt die Bestellung zu schicken, aber auch uns intern hilft, weil es einfach automatisch übertragen wird. Zusätzlich bauen wir jetzt gerade unseren Webshop hier einfach auch für die neuen technologischen Änderungen, die in Zukunft jetzt möglich sein werden, auch hier, sage ich einmal, soll es uns ermöglichen, unseren Kunden zum Beispiel zur Verfügung zu stellen, dass die KI ausliest die Wetterdaten und darauf einen Vorschlag erarbeitet, den Kunden einen Vorschlag zu machen. Es hat jetzt in Wien 30 Grad. Ich glaube, du brauchst viel Wasser, gut vorzubereitet zu sein.

Ferdinand Schludermann [00:32:31]:
Du solltest mehr bestellen. Also da orientieren wir uns wirklich an Kundennutzen primär das Wichtige. Also intern natürlich ja, aber das ist unser Daily Business mehr oder weniger. Aber gerade was Innovation betrifft, schauen wir mit künstlicher Intelligenz her, wie wir unseren Kunden am besten unterstützen können.

Alexandra Nagy [00:32:47]:
Toll und so wie du jetzt auch erzählt hast, also ihr seid es wahrlich ein kundenzentriertes Unternehmen. Ihr denkt immer vom Kunden weg, auch wenn es jetzt interne Prozesse betrifft. So wie du jetzt erzählt hast, der Kunde steht immer im Mittelpunkt.

Ferdinand Schludermann [00:33:02]:
Entschuldigung, wenn ich dich dann auf den Teiche. Das ist ja auch immer das lustige Spiel zwischen Vertrieb und Operations. Dass wir versuchen natürlich alles den Kunden zu ermöglichen. Und das ist dann natürlich auch ein Balanceakt. Wir müssen auf der einen Seite schauen, dass wir so effizient wie möglich arbeiten, aber unseren Kunden alles ermöglichen, was er braucht, erfolgreich zu sein. Also das ist das Spannende und was es auch sehr lustig macht, diese zwei Welten Operations und Kunde und Vertrieb, das alles zu vereinen. Das macht schon Zeit, Brot und Spaß.

Alexandra Nagy [00:33:32]:
Spaß, aber kann ich mir vorstellen, ist auch nicht immer ganz einfach, aber solange Spaß macht, ist alles gut. Barbara, jetzt sind wir schon ziemlich fortgeschritten in der Zeit. Dürfen wir euch noch eine Frage zum Schluss stellen? Weil ich denke jetzt einmal, jetzt haben wir zwei so ausgewiesene Experten bei uns im Podcast. Draußen scheint gerade die Sonne, der Frühling liegt in den Startlöchern und die Frage stellt sich natürlich, was trinkt man dieses Jahr so im Frühling? Habt ihr vielleicht für unsere Hörer und Hörerinnen noch einen brandaktuellen Top-Getränke-Tipp aufgrund eurer Expertise, wo ihr sagt, das solltet ihr auf alle Fälle ausprobieren in nächster Zeit?

Barbara Aigner [00:34:15]:
Genau das wollte ich auch wissen.

Matthias Ortner [00:34:18]:
Also, wenn ich beginnen darf, ich mag ja die Abwechslung, aber wenn ich an einen Gastgarten denke, dann würde ich jetzt einmal dieses neue Ottakringer Lager herrlich finden.

Alexandra Nagy [00:34:34]:
Okay, sehr gut, ja.

Ferdinand Schludermann [00:34:36]:
Ja, das wollte ich auch sagen, aber...

Alexandra Nagy [00:34:39]:
Jetzt musst du was anderes überlegen. Ich bin keine Biertrinkerin, Also es tut mir sehr leid, wenn ich mich hier oute.

Matthias Ortner [00:34:47]:
Ferdinand, jetzt musst du einen anderen Tipp einbringen.

Alexandra Nagy [00:34:51]:
Ja, Ferdinand, bitte.

Ferdinand Schludermann [00:34:53]:
Dann würde ich, gerade wenn es noch ein bisschen früher ist, vielleicht eine unserer Alkoholfreien Weinvarianten empfehlen. Das ist ein guter Start ins Wochenende auch, wo man aber sozusagen man möchte ein bisschen einen peppigen Geschmack haben, aber kann durchaus auch auf Alkohol verzichten, würde ich auf einen alkoholfreien entweder Sekt, also Schrudel oder auf einen alkoholfreien Wein würde ich empfehlen. Ich persönlich, das muss ich jetzt aber schon auch sagen, würde ebenfalls wie der Matthias auch ein Ottakringer Lager.

Alexandra Nagy [00:35:27]:
Okay, aber ich muss gestehen, Barbara, Hast du schon einmal einen alkoholfreien Wein probiert?

Barbara Aigner [00:35:33]:
Nein, sicher nicht in der Qualität, wie es ihn mittlerweile gibt. Ich kenne von meinem Sohn jetzt diese Kindersektvarianten, aber die kann man nicht gleichsetzen mit dem, was es auf hohem Niveau an alkoholfreien Weinen oder auch Sekten angeboten wird. Also in der Liga habe ich das noch nie getrunken. Aber ich habe mir gedacht, das werde ich jetzt machen. Verkosten

Matthias Ortner [00:35:53]:
ist ja wichtig, haben wir heute schon festgestellt.

Alexandra Nagy [00:35:56]:
Wie bitte?

Matthias Ortner [00:35:57]:
Verkosten ist ja wichtig, haben wir heute schon festgestellt. Also ausprobieren.

Alexandra Nagy [00:36:02]:
Ausprobieren, genau. Genau so ist es. Eine tolle Botschaft. Danke auch an unsere Hörer und Hörerinnen. Also ein Ottakringer Lager, das neue, oder einen alkoholfreien Wein einmal ausprobieren, ist sicher eine ganz tolle Alternative. Vielen, vielen Dank euch beiden für dieses Durstmachende und auf der anderen Seite auch Durstlöschende, weil mit euren Informationen, mit euren Insights habt ihr auch unser Informationsbedürfnis gestillt, wenn ich das so sagen darf. Vielen Dank, hat sehr viel Freude gemacht. Herzlichen Dank.

Matthias Ortner [00:36:38]:
Sehr gerne, vielen Dank

Ferdinand Schludermann [00:36:39]:
für die Einladung. Dankeschön.

Alexandra Nagy [00:36:41]:
Das war's zu dieser Folge. Wenn du Lust auf noch mehr Sounds hast, dann schau doch gerne auf kunde21.com vorbei und folge uns auch auf LinkedIn. Und vielleicht geht sich ja auch eine 5-Sterne-Bewertung aus. Wir danken dir.

Barbara Aigner [00:36:55]:
Ja und wie Kundenorientierung für unseren nächsten Gast klingt, hörst du gerne in zwei Wochen in einer weiteren Folge.